TAGESBEMERKUNGEN: Mögen die zwanziger golden werden”

„Mögen die zwanziger golden werden“

Quelle: Jahreswechsel 2019 zu 2020

Man sagt, es sei nicht alles gold, was glänzt. Tränen glänzen auch, egal obs Freudentränen oder jene bittren sind, die in den letzten 15 Jahren zur genüge geweint wurden. Bei Angela Merkels Neujahrsrede kommen Tränen in der Sonderform Lachtränen. Denn sie verspricht den Erhalt von Frieden, Wohlstand und Sicherheit. Das macht sie nicht alleine. Dahinter steht die Wirtschaft, die Profit machen will, ohne zu bedenken, dass Profit nur die Wertwerdung einer wertlosen Null ist, also doppelter Betrug: Zunächst an den beklauten Armen und dann Betrug an sich selbst, indem der Neoliberalismus sich selbst in die Taschen lügt. Dies zu erkennen ist doch eine lustige Pointe, wie sie Max Uthoff und Claus von Wagner bestimmt viel feiner zustände brächten oder „brechten“. Das war der erste Kalauer des Flugblattes im Jahre 2020. Es muss nicht der letzte sein. Und dann klappt es auch mit den goldenen Zwanzigern. Zehn jahre Zeit sind zwei Fünfjahrpläne. Mögen die zwanziger golden werden. Dann zieht mit Neujahr Hand in Hand jeder Mensch beglückt durchs Land.

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