REDAKTIONSMITTEILUNGEN: Das Flugblatt für August 2016 ist fertig

Das Flugblatt 106-01-08-2016 neues Layout

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ich wünsche mir, dass ich mich wenigstens dieses eine Mal in der Einschätzung von Politik irre. Denn wenn passiert, was mir und vielen anderen gerade zu passieren scheint, bereitet die NATO entweder sich auf einen größeren Krieg vor oder den dritten Großen Krieg überhaupt. Ich konnte es daher überhaupt nicht vermeiden, dass sich die Augustausgabe fast nur um die Angst vor dem Ende des wenigstens noch scheinbar vorhandenen Friedens dreht. Heribert Prantl hatte schon 2008 das Buch „Der Terrorist als Gesetzgeber“ geschrieben. Es scheint logisch, dass das Feuilleton als lebende Gattungsbezeichnung ausgerechnet jetzt auf dieses Buch aufmerksam wurde. Die Aktualität muss da verschiedene Assoziationen hervorgerufen haben. Nach der Lektüre von „Der Terrorist als Gesetzgeber“ kam auch gleich die Lektüre des im Juli verabschiedeten „Antiterrorgesetzes“ und des BND-Gesetzes dran. Ich fand, dass die Passagen über die neu zu besetzenden Planstellen in Verfassungsschutz, Bundespolizei und BND nebst Bundesgerichtshof und Bundesanwaltschaft die spannendsten Passagen beider Gesetze sind. Danach las ich noch das Weißbuch 2016 der Bundeswehr und fand im Prinzip die Lage so, dass der Einsatz der Bundeswehr im Innern gar nicht so wichtig ist wie die heimliche legale Aufhebung der Trennung zwischen Polizei und den Geheimdiensten. Ich finde, dies musste der Schwerpunkt Flugblattausgabe des Monats August werden.

Anmerkungen bitte per Mail an hannes.nagel@das-flugblatt.de

Diesmal gibt es folgende Themen:

Aproposia

Feuilleton-Rezension: „Der Terrorist als Gesetzgeber“

Feuilleton-Rezension: „Grundrechtereport 2016“

Feuilleton-Zeitgeist: „Terrorthomas, NATO-Gipfel und BND-Gesetz“

Feuilleton-Kulturbetriebliches: „Schach in Apolda, Kunst und Hobby in Schönberg, Literaturförderung in Mecklenburg“

Ein Foto ist auch wieder da: Diesmal eine Skulptur einer afrikanischen Bergziege, weil zum Bewahren des Friedens eigenwillige Köpfe nötig sind. Baron von Feder meldet sich auch noch.

Trotz Allem: Ich wünsche Ihnen Kraft zum Lesen und einen friedlichen Sommer.

Hannes Nagel

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